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Herstellung des Silberschmucks

   

 

Die filigranen Schmuckstücke, die in ihrer Feinheit Spitzengewebe ähneln, werden in Paraguay seit Jahrhunderten mit traditionellen Techniken hergestellt. Eingeführt während der Kolonialzeit, hat sich in diesem Land eine besonders feine Art der Filigrantechnik entwickelt.

Der Schmuck wird aufwendig komplett von Hand gearbeitet. Selbst die feinen Silberdrähte, aus denen die filigranen Kunstwerke geschaffen werden, sind von Hand geformt. Hierbei wird recyceltes 950er Silber und fast reines Silber geschmolzen und zu feinen Silberdrähten verarbeitet. Die Silberschmiede sind bemüht, für die Produktion der Schmuckstücke einen möglichst großen Anteil an recyceltem Silber zu verwenden.  

Die Kunsthandwerker fertigen verschiedenste Formen, in die sie nun die Silberdrähte in zahlreichen Variationen einsetzen, um daraus eine Vielzahl faszinierender Schmuckstücke zu erschaffen. Inspirieren ließen sich die Silberschmiede hierbei von der sie umgebenden Natur, so dass sich viele typische paraguayische und südamerikanische Motive in den Schmuckstücken wiederfinden lassen. 

Die komplett per Hand durchgeführte Herstellung benötigt Geduld, Präzision und einen scharfen Blick, damit das fertiggestellte Produkt in Transparenz und Leichtigkeit einem Spitzengewebe gleichkommt. 

Die Kunst der Filigrantechnik gehört zu den charakteristischsten und repräsentativsten Kulturtechniken Paraguays.

 

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